Bürgerinitiative für Naherholung am Unisee



Im April 2005 wurde in den Medien erstmals über die Planung einer Wasserskianlage auf dem Stadtwaldsee berichtet. Dies wurde von ersten betroffenen Sportlern sofort kritisiert. Allen voran begannen die Surfer mit Aushängen und Handzetteln auf die Situation aufmerksam zu machen. Immer mehr sportlich Aktive, sowie Badegäste und Erholungssuchende schlossen sich dem Widerstand an.

Auf der öffentlichen Sitzung des Beirats Horn-Lehe am 26. Mai 2005 stellte der Investor seinen Plan für die Wasserskianlage vor und erntete dafür massive Kritik. Die vor Ort erschienenen Gegner dieses Vorhabens waren so zahlreich vertreten gewesen,dass nicht alle im Saal Platz nehmen konnten und zum Teil vor der Tür den Verlauf der Sitzung verfolgten. Der Austausch der Argumente von Befürwortern und Gegnern der Wasserskianlage verlief sehr hitzig, beinahe schon tumultartig. Letztendlich lehnte der Beirat nach ausführlicher Beratung die Errichtung einer Wasserskianlage auf dem Unisee ab und setzte sich damit für den Erhalt dieses Areals als Erholungsraum ein. Während der Sitzung haben die Gegner der Planung weitere Kontakte geknüpft und ein gemeinsames Treffen vereinbart.

Am 1. Juni 2005 trafen sich die Gegner der geplanten Wasserskianlage auf dem alten Campingplatz und diskutierten über die weitere Vorgehensweise aller Betroffenen, zu denen neben diversen Sportvereinen, Institutionen, Badegästen und Spaziergängern auch zwei Schulen sowie der Hochschulsport gehörten. Die anwesenden Vertreter der Nutzergruppen waren sich einig darüber, dass sie zukünftig gemeinsam auftreten wollten und beschlossen die Gründung einer Bürgerinitiative. Nach kurzer Diskussion wurde auch ein passender Name gefunden: "Bürgerinitiative für Naherholung am Unisee", kurz BI-Unisee. Die erste Handlung der soeben gegründeten BI-Unisee war der Beschluss, eine Unterschriftenaktion zu starten.